Hösl & Mihaljevic, * 1956, leben und arbeiten in Freiburg.
Den Beitrag zu Corona Studios I am 14. Mai 2020 finden Sie hier.
www.hoesl-mihaljevic.tumblr.com
Sechs Fragen an Hösl & Mihaljevic
Habt ihr staatliche Hilfe beantragt? Wenn nicht, warum nicht – wenn ja, wurde sie bewilligt?
Nein, da wir durch unsere Lehrtätigkeiten regelmäßige Einkünfte haben.
Gab es ausgefallene oder verschobene Ausstellungen, Veranstaltungen, Stipendien, Jobs, Reisen, gab es Verkäufe?
„La Visite“, eine Ausstellung, die im Januar 2021 in der Villa La Roche in Paris stattfinden sollte, wurde verschoben. Stattfinden konnte „Die Frauen des Hauses“ im Sommer 2020 im BIA (Black Forest Institute of Art) in Lenzkirch.
Hat sich Eure Arbeit während des letzten Jahres verändert?
Unsere künstlerische Praxis hat sich durch das BIA Projekt insofern erweitert, als der Kontext in dem künstlerische Arbeiten entstehen und gezeigt werden, noch mehr in unseren Fokus gerückt ist.
Wie habt ihr Solidarität erfahren?
Sehr gefreut haben uns die Zusammenarbeit und die vielen Gespräche mit Künstler*innen und natürlich das große Interesse der Besucher*innen von „Die Frauen des Hauses“. Die Ausstellung handelte von Kunstwerken, Personen und Objekten, die mit dem Haus im Schwarzwald, das fast sechs Jahrzehnte lang Lebens- und Arbeitsort der Künstlerin Melitta war, verbunden waren und z.T. noch immer sind. Nach „Klosettpapier, Gurken, Honig und Wein (mit Dr. Mabuse)“ von 2018, war es die zweite Veranstaltung im gesamten Haus des BIA, mit der wir, mit zeitgenössischen künstlerischen Konzepten, einen Blick auf die Geschichte und den Geist des Hauses eröffneten.
Welchen Einfluss hat der langfristige Lockdown auf den Austausch mit anderen?
Zum Thema Lockdown, bitte hier klicken.
Die Kultur war schnell und hart betroffen und ist es nach wie vor,
bislang unabsehbar. Wie hätte ein anderer Umgang mit Kunstschaffenden aussehen können?
Z.B. so wie in Österreich, siehe Beitrag von Thomas Geiger.
Corona Studios II ist ein Projekt der Redaktion artline.org,
ermöglicht dank großzügiger Unterstützung vom Kulturamt der Stadt Freiburg