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Open Call Regionale 22
16.4.2021 – Künstler*innen aus der Region am Oberrhein (Nordwestschweiz, Südbaden und Elsass) können sich ab sofort bis zum 30. Juni 2021 für eine Teilnahme an der Regionale 22 bewerben. Die grenzüberschreitende Ausstellung findet ab Ende November in 19 Kunsträumen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz statt. Als trinationale Plattform für aktuelle Kunst hat die Regionale sich zum Ziel gesetzt, Orte des Zusammenkommens für Kunstschaffende, Kunstinstitutionen und Publikum im Dreiländereck zu schaffen und so die gestalterische Vielfalt und Qualität der Region und der beteiligten Häuser zu spiegeln.
Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen unter www.regionale.org

Heba Y. Amin ist erste Professorin für Digitale und Zeitbasierte Kunst an der ABK Stuttgart
13.4.2021 – Die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (ABK Stuttgart) hat zum Sommersemester 2021 die neu eingerichtete Professur für Digitale und Zeitbasierte Kunst mit der ägyptischen Künstlerin Heba Y. Amin besetzt. Heba Y. Amin, geboren 1980 in Kairo, Ägypten, absolvierte 2009 ihren Master of Fine Arts an der University of Minnesota, USA, und 2017 ein Postgraduiertenstipendium am Digital Cultures Research Lab der Leuphana Universität Lüneburg. Sie ist Mitbegründerin des Black Athena Collective, Kuratorin visueller Kunst für die Zeitschrift MIZNA und sitzt derzeit im Redaktionsausschuss des Journal of Digital War. Heba Y. Amin erhielt den Sussmann Artist Award 2020, der Künstler*innen verliehen wird, die sich für demokratische und antifaschistische Ideale einsetzen. Im Jahr 2019 wurde sie in das New Yorker Fellowship-Programm „Field of Vision“ aufgenommen.
In ihrem künstlerischen Schaffen setzt sich Amin mit politischen Themen und Archivgeschichte auseinander. Hierzu verwendet sie Medien wie Film, Fotografie, Archivmaterial, Lecture-Performance und Installationen. In ihren forschungsbasierten Kunstprojekten befasst sie sich insbesondere mit der Konvergenz von Politik, Technologie und Architektur und verfolgt einen spekulativen, oft satirischen Ansatz, um Erzählmuster von Eroberung und Kontrolle zu hinterfragen. Dabei ist Amin auf der Suche nach Taktiken der Subversion und anderen Techniken, die es ermöglichen, dominante historische Narrative über eine kritische räumliche Praxis zu reflektieren.
www.abk-stuttgart.de

Kunstpreis der Werner-Stober-Stiftung 2020 an Ralf Gudat
8.4.2021 – Ralf Gudat (*1989) ist Träger des Kunstpreises der Werner-Stober-Stiftung für das Jahr 2020. Das entschied das Professor*innenkollegium der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Gudat studierte hier zwischen 2012 und 2017 Malerei und Grafik. 2019 schloss er als Meisterschüler bei Prof. Ulla von Brandenburg ab. Es folgte 2019/20 ein Gaststudium an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Wolfgang Rihm. Gudat ist in der Bildenden Kunst und der Klangkunst gleichermaßen zuhause. In der mit dem Kunstpreis verbundenen Ausstellung „The black, the green, and the white gold“ in der Städtischen Galerie Karlsruhe begegnen sich die gestisch freie Malerei und die experimentelle Musik des jungen Künstlers. Der Farbauftrag der kleinformatigen Gemälde gleicht einer Spurensuche und schafft gemeinsam mit den feinen, sich übereinanderlegenden Klangschichten Räume von atmosphärischer Dichte. Die Ausstellung ist, wenn es die Inzidenzlage in Karlsruhe erlaubt, bis 4. Juli 2021 zugänglich.
www.kunstakademie-karlsruhe.de
www.ralfgudat.de
www.karlsruhe.de

Das Kunsthaus Glarus hat eine neue Direktorin
6.4.2021 – Die Kunsthistorikerin Melanie Ohnemus (*1973) wird am 1. Juli 2021 die Leitung des Kunsthaus Glarus übernehmen. Ohnemus war als Kuratorin an der Wiener Secession, den KW-Kunstwerke in Berlin und im Frankfurter Portikus tätig und arbeitete in den letzten Jahren als freie Kuratorin, Kunstkritikerin, Dozentin und Herausgeberin. Sie realisierte Ausstellungen mit Nina Könnemann, Wade Guyton, Dan Graham, Morgan Fisher. Die ersten von ihr kuraterten Ausstellungen im Kunsthaus Glarus werden ab 2022 zu sehen sein. Judith Welter, die das Kunsthaus Glarus seit 2015 führte, übernimmt ab April die Leitung des Studiengangs Master Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK.
www.kunsthausglarus.ch

Hans-Thoma-Preis 2021 für Ulrike Ottinger
3.3.2021 – Ulrike Ottinger (*1942 in Konstanz) erhält den Hans Thoma Kunstpreis des Landes Baden-Württemberg. Mit der mit 10.000 Euro dotierten Auszeichnung würdigt die Jury das Lebenswerk der Filmemacherin, Fotografin und Malerin. „In Zeiten, in denen die Kunst vor allem von männlichen Protagonisten geprägt war, gelang es ihr gegen alle Konventionen einen sehr eigenständigen und bildstarken Stil zu entwickeln, der bis heute aktuell und für viele Künstlerinnen und Künstler inspirierend ist“, sagte Kulturstaatssekretärin Petra Olschowski anlässlich der Verkündung. Die Preisübergabe wird voraussichtlich am 15. August 2021 im Haus Thomas Museum in Bernau stattfinden, wo eine große Einzelausstellung Ulrike Ottingers zu sehen sein wird.
Hans Thomas Preis 2021
Ulrike Ottinger


Art Karlsruhe 2021 findet nicht statt
1.3.2021 –Nachdem die art Karlsruhe im Februar 2020 noch als letzte Kunstmesse vor dem Lockdown stattfinden konnte, wird sie im Jahr 2021 nun nicht stattfinden. Grund für die gestrige Absage ist die nach wie vor fehlende Öffnungsperspektive für das Messe- und Veranstaltungswesen und die damit verbundene mangelnde Planungssicherheit. Ursprünglich solllte die 18. art Karlsruhe nach einer ersten Velegung vom Februar 2021 von 21. bis 24. Mai stattfinden.
art-karlsruhe.de