Zusammen mit Matthias Holznagel zeige ich in der Kunsthalle Basel die Arbeit Intervention 1 (How to destroy Angels), die 2022 in einer Ausstellung in Amsterdam entstand. Damals eigneten wir uns den Kunstraum an, indem wir die architektonischen Gegebenheiten durch eine Reihe von Klapptischen veränderten. Die erneute Ausführung sorgt nun für eine räumliche Verschiebung der Arbeit. Die Ungewissheit, die das mit sich bringt, ist für uns sehr reizvoll.

Ich mag es, mit meiner Arbeit Assoziationsräume zu öffnen. In ornamental breakdown etwa, einem der Objekte, die ich im DELPHI_space zeigen werde, erkennen manche die Überreste einer Maschine oder – im geöffneten Zustand – die Innenansicht eines Körpers. Mich interessiert im künstlerischen Prozess vor allem die Möglichkeit, verschiedene Schichten einer Arbeit zu entwickeln und zuzulassen, dass dabei diverse Aspekte oder Themen zusammentreffen wie Ornament und Architektur, Effizienz und Malfunktion, Nichtigkeiten, Zusammenhalt, Malerei und Akzeleration – auch wenn sie am Ende dann in unterschiedliche Richtungen führen.