Anhand von Bildern, Fotografien, Zeichnungen, Prints, Düften und Texten reflektiere ich darüber, wie Technologien Körperempfindungen filtern und Vorstellungen von Distanz, Privatsphäre, Offenlegung und Fragmentierung in Frage stellen. Durch die Verschmelzung digitaler und physischer Oberflächen sowie privater und öffentlicher Räume erforscht meine Arbeit die Darstellung des menschlichen Körpers, seine Abwesenheit, Zerbrechlichkeit, Freuden und Wünsche. Meine Arbeit befasst sich mit queeren, individuellen oder gemeinschaftlichen Erzählungen, Räumen und Realitäten.

An der Regionale präsentiere ich eine Reihe von Scannerbildern sowie eine Installation, die aus einer Wandarbeit und einem Parfüm besteht. Wie werden Bilder performativ inszeniert? Wie werden wir als Beobachtende und Beobach­tete betrachtet und wie blicken wir zurück? Vergrößert und ausgedruckt werden die Scans einge­schlossen und unter sterilen, austauschbaren Boxen präsentiert, die nach Körper- und Werbemaßen berechnet sind.

Die Arbeit „Utopia is a feeling II“ ist inspiriert von dem, was man in einem Nachtclub, auf dem Dancefloor, im Darkroom, in der Toilette erleben kann. Ich versuche, diese flüchtigen Momente einzufangen, um sie unsterblich zu machen. Einige Zeichnungen sind in die stark reflektierende Oberfläche von Keramikfliesen eingraviert (aus dem Englischen, Anm. d. Red.).