Auswahl 23 Aarau / Grosse Regionale Rapperswil: Dominique Lämmli

Dominique Lämmli, Watery Landscapes (20-2), Courtesy the artist, zu sehen im Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil
Spezial > Jahresausstellungen > Statement
28. November 2023
Text: Dominique Lämmli

Dominique Lämmli
*1964 in Zofingen, lebt und arbeitet in Zürich und Schmerikon (SG)
dominiquelaemmli.ch
orcid.org/0000-0002-7171-6263

— Auswahl 23
Aargauer Kunsthaus, Aarau, 2.12.2023 bis 7.1.2024
aargauerkunsthaus.ch

— Grosse Regionale
Kunst(Zeug)Haus Raperswil, 26.11.2023 bis 28.1.2024
kunstzeughaus.ch

Dominique Lämmli, Watery Landscapes (20-2), Detail, Courtesy the artist, zu sehen im Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil
Dominique Lämmli, Watery Landscapes (23-2), Courtesy the artist, zu sehen im Aargauer Kunsthaus
Dominique Lämmli, Watery Landscapes (23-2), Detail, Courtesy the artist, zu sehen im Aargauer Kunsthaus

In meiner künstlerischen und forschenden Arbeit beschäftige ich mich seit eineinhalb Jahrzenten mit den Auswirkungen des „Global Turn“, womit die Auswirkungen unserer multipolaren Welt auf unsere Forschungsannahmen, Kunstverständnisse und die Verhältnisse von Kunst und Gesellschaft gemeint sind. Diese Auswirkungen verändern grundsätzlich, wie wir Welt und unser Tun verstehen. Zudem werden diese Veränderungsprozesse durch die Klimakrise beschleunigt. Praxisbasiert, in verschiedenen Weltregionen Erfahrungen sammelnd, anschliessend schreibend und theoretisierend, habe ich unter anderem die Kunst in sozio-kulturellen Transformationsprozessen diskutiert und eine Kunstforschung entwickelt, Art in Action Research (AiAR), welche den Global Turn berücksichtigt und entsprechende Vorgehensweisen zur Verfügung stellt (vgl.https://doi.org/10.18452/24144).

Meine malerischen Arbeiten sind inspiriert von diesen Erfahrungen und Erkenntnissen. Diese poetischen Arbeiten — betitelt mit Watery Landscapes, Shifting Landscapes, Em Digitale Meer — beschäftigen sich somit mit den rasant sich verändernden, pluriversen, mentalen, physischen und digitalen Wirklichkeiten und Realitäten. Dabei experimentiere ich mit diversen Mal­strategien, Farben und Pigmenten, Strukturen und Texturen. Ich ziele dabei auf kontemplative Bildräume, in denen sich Mikro-, Meso- und Makroperspektiven überlagern.