Ich übe beim Malen. Ich teste. Ich versuche zu unterscheiden. Ich werte nur mit einer Ahnung von Wert. Ich suche nach Erklärungen für das Funktionieren eines Bildes. Ich schätze ab, woher das Bild kommt. Die erste Form wird auf der Bildfläche platziert. Die zweite Form wird auf der Bildfläche platziert. Die dritte Form wird auf der Bildfläche platziert. etc. Bilder lösen neue Bilder aus. Ich gehe von Bildfläche zu Bildfläche.
Ich stelle mir Spielelemente her. Ich ordne um. Ich arbeite gegen Harmonie und gegen gewollte Disharmonie. Manchmal führe ich gestalterische Handlungen automatisch aus. Das verschafft mir kurze Pausen. Es entstehen dabei Bilder, die mir bekannt vorkommen. Ich weiss nicht unbedingt, was für meine Bilder gut ist. Ich vertraue jeder Entscheidung. Ich messe jedem Verhalten meinen Bildern gegenüber Bedeutung zu. Ich warte auf Hinweise. Ich erhoffe mir Notwendigkeiten. Ich höre nicht auf. Ich breche ab. Ich nehme mich zurück und lasse alle Ergebnisse zu. Ich schaue mehr, als dass ich male. Die Bilder vervollständigen sich oftmals auch von selbst.