In meiner künstlerischen Auseinandersetzung beschäftige ich mich hauptsächlich mit dem Menschen und seiner Selbstinszenierung im sozialen Umfeld. Als Autodidakt habe ich über die Jahre meinen ganz persönlichen Stil als Melange zweier Genres entwickelt: so versuche ich die Bildsprache der französischen Nouvelle Bande Déssinée mit der klassischen figurativen Ölmalerei zu vereinen.  Als Mittel der Abstraktion nutzte ich die Karrikatur von Personen und die Verzerrung von Raum und Objekten, die gewählte Farbpalette ist dabei expressiv. Die Kombination und Wahl von unterschiedlichen Bildformaten unterstreicht nochmals den Bezug zur Bildsprache der Bandes Déssinées.

Im E-Werk in Freiburg zeige ich eine kleine Auswahl an Werken aus lokalen Berner Bars und Cafés, in denen ich selber häufig verkehrte, um einen intimen Blick auf die Klientele in meinen Skizzenbüchern festzuhalten. Basierend auf den frechen Skizzen sind humoristische Karikaturen der Gesellschaft in Öl auf Leinwand entstanden. Als Ausdruck der Selbstinszenierung hebt sich das Individuum durch gelebte Modetrends und Kunst auf dem eigenen Körper aus der Masse der Urbanität ab.

Als Kontrast dazu zeige ich im Centre Pasquart, in Biel eine Serie an Werken aus dem Pferderennsport. Hier schreien die Rennfarben der Rennställe nach Aufmerksamkeit in einer lauten und rasanten Sportart um Pferd und Jockey, um Schweiss und Arbeit und um Wettgewinn und -verluste.