Jahresausstellungen 2022/23: Anastia Pavlou

Anastasia Pavlou, Spread Thinly Like A Gel, 2022, Courtesy the artist
Thema
5. Dezember 2022
Text: Redaktion

Regionale 23.
Kunsthalle Basel, Steinenberg 7, Basel.
Dienstag bis Freitag 11.00 bis 18.00 Uhr, Donnerstag 11.00 bis 20.30 Uhr, Samstag bis Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr.
Bis 8. Januar 2023.

Ausstellungsraum Klingental, Kasernenstr. 23, Basel.
Mittwoch bis Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag bis Sonntag 13.00 bis 18.00 Uhr.
Bis 1. Januar 2023.

Anastasia Pavlou, Dreaming = Dying, 2022, Courtesy the artist

Anastasia Pavlou, *1993 in Athen, lebt und arbeitet in Basel

Meine Arbeit umfasst Malerei, Zeichnung, Fotografie, Collage und Texte; grundsätzlich verstehe ich mich als jemand, der Bilder kreiert. Indem ich diese Medien benutze, erschaffe ich mir gleichzeitig mein visuelles Vokabular, um Sicht- und Betrachtungsweisen zu erkunden und um einen Atlas manifester Formen und Bilder zu schaffen. Dabei lasse ich mich von folgenden Fragen leiten: Wie funktioniert Malerei heute und wo befindet sie sich gerade? Wo findet sie überhaupt statt? Was erlaubt uns über die zeitgenössische Erzeugung von Bildern nachzudenken?

In der kommenden Regionale-Ausstellung „Please, Hold“ im Ausstellungsraum Klingental werde ich drei neue Arbeiten zeigen, die ich in diesem Jahr entwickelt habe und mit denen ich anfing, das Konzept der Zeit und der Zeitwahrnehmung zu erforschen.

Zeit wird als eine etwas klebrige Geleeschicht, die auf unserem subjektiven Bewusstsein sitzt und durch die wir versuchen uns zu bewegen und zu existieren. So wie ich früher mit der Abstraktion umgegangen bin, so setze ich hier universelle Symbole ein, ich versuche etwas visuell anzusprechen, um über Bilder zu kommunizieren ohne auf die Sprache als Krücke der Interpretation zurückzugreifen.

Das Verhältnis zwischen Figuration und Abstraktion, wie Figuration durch Abstraktion geprägt ist, wie Abstraktion durch Figuration, das räumliche Verhältnis zwischen diesen beiden und die kontextbezogene Reise von einem zum anderen. Zeit wird hier vom kollektiven Bewusstsein bis zur subjektiven persönlichen Wahrnehmung erforscht, die durch den jeweiligen emotionalen Zustand verzerrt wird.