18. bis 24. März 2024

24! Fragen an die Konkrete Gegenwart
Die 24 Künstlerinnen und Künstler, an die Fragen der Konkreten Gegenwart gestellt werden, verteilen sich auf die beiden Museen in Würzburg und Ingolstadt. Die Schau feiert den inoffiziellen 100. Geburtstag der Konkreten Kunst, denn 1924 soll Theo van Doesburg den Begriff erstmals verwendet haben.
Museum im Kulturspeicher, Oskar-Loredo-Platz 1, Würzburg.
www.kulturspeicher.de
Museum für Konkrete Kunst, Tränktorstr. 6, Ingolstadt.
www.mkk-ingolstadt.de
23. März bis 22. September 2024.

Jochen Kitzbihler
So streng die Formsprache von Jochen Kitzbihler ist, so lebendig ist das Material, mit dem der Freiburger Künstler arbeitet. Denn Stein in seinen verschiedenen Formen hat eine Oberfläche, die glatt oder schroff von den Kräften erzählt, die auf ihn gewirkt haben. In seinen Stelen lässt Kitzbihler mehrere Steinarten aufeinandertreffen.
Galerie Eulenspiegel, Gerbergässlein 6. Basel.
21. März bis 11. Mai 2024.
www.galerieeulenspiegel.ch

Bestforum
Die Berner Design Stiftung unterstützt junge Designerinnen und Designer. Und sie stellt deren Entwürfe regelmäßig mit der Ausstellung „Bestform“ vor. In diesem Jahr stammen viele der zehn geförderten Projekte aus dem Bereich der Keramik, des Grafikdesigns und der Mode. In Bern werden sie mit historischen Beispielen aus der Sammlung gezeigt.
Kornhausforum, Kornhausplatz 18, Bern.
22. März bis 28. April 2024.
www.kornhausforum.ch

Pool
Tim Bohlender, Uta Pütz und Aleschija Seibt sind es gewöhnt, mit den Gegebenheiten von Ausstellungsorten zu spielen. Und das ehemalige Küchenstudio, das dem Kunstverein Worms als Ausstellungsort dient, ist da eine Steilvorlage. Vorgefundene Farbschemata, architektonische Details Begrenzungen und Rhythmen werden eine Rolle spielen.
Kunstverein Worms, Renzstr. 7-9, Worms.
22. März bis 28. April 2024.
www.kunstverein-worms.de

Kiki Kogelnik
Österreich vereinnahmte Kiki Kogelnik (1935-1997) gerne als nationale Vertreterin der Pop-Art. Doch seit Anfang der 1960er Jahre lebte Kogelnik zeitweise in den USA und lernte dort Sam Francis, Niki de Saint Phalle und Claes Oldenburg kennen. Sie befasste sich mit dem Feminismus, neuesten Technologien und arbeitete mit Airbrush, Keramik und Glas.
Kunsthaus Zürich, Heimplatz 1, Zürich.
22. März bis 14. Juli 2024.
www.kunsthaus.ch

(La) Horde
Es gibt Menschen, die tanzen und Menschen, die nicht tanzen. Das französische Kollektiv (La) Horde, das sich 2013 in Marseille gegründet hat, porträtierte 2017 die Stadt Bondy, die Teil der Pariser Banlieue ist, indem sie Tanzende sprechen ließ. Und (La) Horde fand sie überall: unter Cheerleadern, Synchronschwimmern, selbst unter Motorradfahrern.
Kunsthalle Zürich, Limmatstr. 270, Zürich.
22. März bis 28. April 2024.
www.kunsthallezurich.ch

Mehr als Gold
Das Besondere an dieser Ausstellung ist vielleicht nicht einmal, dass sie den Blick vom Gold weglenkt und Keramikgefäße, Steinskulpturen und Federschmuck einbezieht, sondern dass auch Mitglieder der indigenen Gemeinschaft der Arhuaco an ihr beteiligt waren. Und so wird sich hier ein anderer Blick auf das vorspanische Kolumbien zeigen.
Museum Rietberg, Gablerstr. 15, Zürich.
22. März bis 21. Juli 2024.
www.rietberg.ch

Michael Jostmeier
In Nürnberg ist Michael Jostmeier vor allem als Dozent der Technischen Hochschule bekannt, doch Jostmeier, mittlerweile verrentet, ließ sich an der Folkwang Universität zum Fotografen ausbilden. Er begleitete das politische Tagesgeschehen mit seiner Kamera, viele Politikerporträts sind entstanden, und Landschaftsaufnahmen während seiner Reisen.
Kunsthaus Nürnberg, Königstr. 93, Nürnberg.
22. März bis 23. Juni 2024.
www.kunstkulturquartier.de

Elisa Stützle-Siegsmund
Der alle zwei Jahre verliehene Markgräfler Kunstpreis geht 2024 an die Keramikerin Elisa Stützle-Siegsmund. Die in Weil und Basel lebende Medienkünstlerin Katrin Niedermeier wird mit dem Förderpreis ausgezeichnet. Stützle-Siegsmund Gefäße verweigern sich oft einer konkreten Nutzung und zeigen die Natur des Tons auch an der Oberfläche.
Städtische Galerie, Bläsiring 10, Weil.
22. März bis 5. Mai 2024.
www.stapfelhus.de

Waldeslust
Bekanntlich sollen die Deutschen ein besonderes Verhältnis zum Wald haben. Und so wundert es nicht, dass sich in der Sammlung Würth gleich 60 Arbeiten fanden, die sich mit diesem auseinandersetzen. Die Schau umfasst 100 Jahre, von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Darunter finden sich Werke von Alfred Sisley und Anselm Kiefer.
Sammlung Würth, Dornwydenweg 11, Arlesheim.
23. März bis 3. August 2024.
www.kunst.wuerth-ag.ch

Karin Kneffel, Face of a woman, head of a child
Die prallen Äpfel und Weintrauben kennen wir bereits von früheren Bildern von Karin Kneffel. Doch jetzt zeigt die Malerin, wo lange ihr Platz war, bevor sie würdig wurden, autonomes Sujet zu werden: in der Hand des Jesuskindes. Kneffel hat Marienstatuen aus Italien und Rumänien mit dem Kind gemalt, in ihrer Farbenpracht und Apfelbäckigkeit.
Museum Franz Gertsch, Platanenstr. 3, Burgdorf.
23. März bis 1. September 2024.
www.museum-franzgertsch.ch

Stoffwechsel: Künstlerinnen laden Künstlerinnen ein
Ob Schüler das Werk ihrer Lehrer etwa verstoffwechseln? Eva Rosenstiel jedenfalls hat die Jahre, die sie als Lehrerin arbeitete, sichtlich gut überstanden und hat mit Andrea Karle eine ehemalige Schülerin eingeladen, die Arbeiten von ihr selbst und die ihrer beiden Schülerinnen Mirjam Walter und Miriam Wieser in Freiburg zu kuratieren.
Galerie für Gegenwartskunst, E-Werk, Eschholzstr. 77, Freiburg.
23. März bis 28. April 2024.
www.gegenwartskunst-freiburg.de

Mary Ellen Mark
Dass sich die 1940 geborene Mary Ellen Mark mit der Frauenbewegung identifizierte, prägte auch ihr fotografisches Werk. Es waren vor allem Mädchen und Frauen, die sie ablichtete und die sie oft über eine längere Zeit begleitete. Mark arbeitete auch in Serien, so befasste sie sich etwa mit Prostituierten in Mumbai oder mit Straßenkindern in Seattle.
Kunsthalle Vogelmann, Allee 28, Heilbronn
23. März bis 28. Juli 2024.

Leni Hoffmann
Vor ungewöhnlichen Räumen hat sich Leni Hoffmann noch nie gescheut. Ihre Arbeiten realisiert sie im öffentlichen Raum, aber auch in Museen. Bekanntlich war das Gebäude, in dem neben dem ZKM auch die Städtische Galerie untergebracht ist, einmal eine Munitionsfabrik. Das ist eine Herausforderung, die Zwischenräume sucht, wie der Titel der Schau lautet.
Städtische Galerie, Lorenzstr. 27, Karlsruhe.
23. März bis 23. August 2024.
www.staedtische-galerie.de

Bienvenue!
Wenn im Frühling nun die Villa Flora nach der Sanierungspause wieder eröffnet wird, kehrt nicht nur die Sammlung von Hedy und Arthur Hahnloser-Bühler zurück in ihre angestammte Umgebung, die Unternehmervilla wird zudem dem Kunstmuseum Winterthur zugeordnet. Es dürfte ein besonderes Wiedersehen sein mit den prominenten Werken der französischen Moderne.
Villa Flora, Tösstalstr. 44, Winterthur.
23. März 2024 bis 5. Januar 2025.
www.kmw.ch

Kunstschätze vom Barock bis zur Gegenwart aus Niederösterreich
Diese Ausstellung schlägt eine große Schneise: mehrere Jahrhunderte Kunst aus Niederösterreich haben ihren Weg nach Tübingen gefunden. Das älteste Werk entstand 1772, das jüngste 2021. Die Leihgaben bestehen aus Arbeiten unter anderem von Herbert Brandl, Gelitin und Maria Lassnig und charakterisieren Niederösterreich als eine Kulturregion.
Kunsthalle Tübingen, Philosophenweg 76, Tübingen.
23. März bis 15. September 2024.
www.kunsthalle-tuebingen.de

Salz und Zucker
Ihre kristalline Struktur ähnelt sich, doch während Salz lebensnotwendig für den Menschen ist, geriet der Zucker ziemlich in Verruf. Er ist Sinnbild eines zu guten Lebens und dann ist da noch sein koloniales Erbe. Viele Künstlerinnen und Künstler arbeiten mit Salz und Zucker als einem Material, das in der Lage ist, seinen Aggregatzustand zu verändern.
Kunstmuseum Heidenheim, Marienstr. 4, Heidenheim.
24. März bis 2. Juni 2024.
www.kunstmuseum-heidenheim.de