10. bis 16. März 2025

Was kommt?

Jonas Raeber
Er selbst versteht sich als Hofnarr mit Stift. Die Rolle des zeichnenden Beobachtenden nimmt der Luzerner Jonas Raeber nun bereits seit dreißig Jahren ein. Und er hat es in dieser Zeit zu einer gewissen Vielseitigkeit gebracht, so tritt er als Live-Cartoonist auf, er baut Masken, auch für die Fasnacht und produziert Animationsfilme.
Galerie Vitrine, Stiftsstr. 4, Luzern.
13. März bis 19. April 2025.
www.galerie-vitrine.ch

Namibia
Es dauerte bis Namibia unabhängig werden sollte. Erst deutsche Kolonie, dann die Verwaltung durch Südafrika. Dann 1990 endlich die Unabhängigkeit. Die Ausstellung widmet sich Kunstschaffenden, die in einem freien Namibia aufwuchsen und Werken, die die junge Nation widerspiegeln. Stilistisch ist die Bandbreite der gezeigten Arbeiten groß.
Kunstforum Würth, Postplatz, Chur.
14. Februar bis 7. September 2025.
www.forum-wuerth.ch

Marta Kuhn-Weber
Wäre da nicht die Filmfirma gewesen, in die ihr Mann sich einkaufte, Marta Kuhn-Weber wäre 1949 nicht nach Freiburg gekommen. Geboren wurde sie 1903 in Saarbrücken, in Karlsruhe studierte sie bei Karl Hubbuch, 1990 starb sie in Paris. Nach dem Krieg schuf sie Puppen, auch für die Filme ihres Mannes, doch vor allem als Verkörperung des Zeitgeistes.
Museum für Neue Kunst, Freiburg, Marienstr. 10a, Freiburg.
14. März bis 21. September 2025.
www.museen.freiburg.de

Sophie Thun, Wet Rooms
Wenn junge Kunstschaffende oft auf das Genre des Selbstporträts zurückgreifen, kann das auch etwas mit ihren finanziellen Mitteln zu tun haben. Sind sie Künstlerinnen oder gar wie Sophie Thun Fotografinnen, sind „Wet Rooms“, also Dunkelkammern nicht allein bevorzugte Aufenthaltsorte, es werden daraus auch Beispiele weiblicher Repräsentation.
Musée cantonal des Beaux-Arts, Place de la Gare 16, Lausanne.
14. März bis 15. Juni 2025.
www.mcla.ch

Christian Marclay, The Clock
Videoarbeiten beruhen in der Regel auf der Annahme, dass die vergehende Zeit und die abgebildete Zeit nicht identisch sind. Ganz anders bei Christian Marclays „The Clock“, in Filmarchiven hat er für jede Minute des Tages eine Szene gefunden, zusammen ergeben sie einen Tag. In Stuttgart kann man an zwei Tagen die Arbeit im Ganzen sehen.
Kunstmuseum Stuttgart, Kleiner Schlossplatz 1, Stuttgart.
14. März bis 25. Mai 2025, Sonderaufführungen: 14. März und 17. Mai 2025.
www.kunstmuseum-stuttgart.de

Le sel noir. Perspektiven Schwarzer Gegenwartskunst
Die Ausstellung ist nach dem Gedichtband „Le sel noir“ des Autors und Philosophen Édouard Glissant benannt, der als Vorreiter eines postkolonialen Denkens gilt. Die Gruppenschau befasst sich mit Selbstbehauptung und Fremdwahrnehmung von Schwarzen Menschen und ihrer Kunst. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Städtischen Galerie Bremen.
Städtische Galerie Villingen, Friedrich-Ebert-Str.  35, Villingen-Schwenningen.
14. März bis 15. Juni 2025.
www.villingen-schwenningen.de