10. bis 16. Februar 2025

Was kommt?

Textile Manifeste
Die Nähe zwischen Text und Textilien ist offensichtlich. Warum also sollte nicht Textilkunst ihr eigenes Manifest sein? Die Ausstellung zeigt Arbeiten von anonym gebliebenen Kunstschaffenden sowie von Sheila Hicks und Elsi Giauque. Die Schweizerin Giauque, die bei Sophie Taeuber-Arp studiert hatte, fand im Alter zu freien Formen.
Museum für Gestaltung, Ausstellungsstr. 60, Zürich.
14. Februar bis 13. Juli 2025.
www.museum-gestaltung.ch

Namibia
Es dauerte bis Namibia unabhängig werden sollte. Erst deutsche Kolonie, dann die Verwaltung durch Südafrika. Dann 1990 endlich die Unabhängigkeit. Die Ausstellung widmet sich Kunstschaffenden, die in einem freien Namibia aufwuchsen und Werken, die die junge Nation widerspiegeln. Stilistisch ist die Bandbreite der gezeigten Arbeiten groß.
Kunstforum Würth, Aspermontstr. 1, Chur.
14. Februar bis 7. September 2025.
www.forum-wuerth.ch

Shu Lea Cheang, Kiss Kiss Kill Kill
Die Ausstellung setzt bei Shu Lea Cheangs erstem Film „Fresh Kill“ an, der 1994 entstanden war. Als die taiwanesische Künstlerin in den 1980er Jahren nach New York kam, geriet sie in ein geistiges Klima, in dem vieles möglich schien. In ihren Arbeiten hat Cheang einiges vorweggenommen: Kryptowährungen, die Game- und Hackerkultur und Gender.
Haus der Kunst, Prinzregentenstr. 1, München.
14. Februar bis 3. August 2025.
www.hausderkunst.de

Gute Aussichten
Seit 2004 besteht das Nachwuchsförderprojekt, das jungen deutschen Fotografinnen und Fotografen eine Plattform bietet. Jetzt ist es zu Gast in der Städtischen Galerie Karlsruhe. Junge Fotografinnen und Fotografen reizen heute wie früher die Grenzen der Technik aus oder setzen sich mit Politik, Landschaft und dem Medium selbst auseinander.Städtische Galerie, Lorenzstr. 27, Karlsruhe.
15. Februar bis 10. August 2025.
www.staedtische-galerie.de

Der Schlüssel der Träume. Surrealismus aus der Sammlung Hersaint
Ist es Weltflucht oder der höhere Sinn unserer Zeit? Der Surrealismus jedenfalls scheint die Kunstströmung unserer Gegenwart zu sein. Die Fondation Beyeler stellt nun Werke aus der Sammlung von Claude Hersaint vor, der 1904 in Brasilien geboren wurde und in Paris aufwuchs. Das erste Werk seiner Sammlung war eine Arbeit von Max Ernst.
Fondation Beyeler, Baselstr. 101, Basel Riehen.
16. Februar bis 4. Mai 2025.
www.fondationbeyeler.ch