Charlotte Salomon: Leben? Oder Theater?
Einem größeren Publikum wurde Charlotte Salomons Lebenswerk bei der documenta 13 bekannt. „Leben? Oder Theater?“, Salomons von ihr als Singspiel bezeichnetes Werk, besteht aus mehr als 1300 Blättern. Sie dürfte sich in ihm ein Stück Autonomie bewahrt haben. Die jüdische Künstlerin, die 1939 aus Berlin nach Südfrankreich floh, wurde in Auschwitz ermordet
Lenbachhaus, Luisenstr. 33, München.
31. März bis 10. September 2023.
www.lenbachhaus.de
Künstlerpost aus aller Welt
Max Lehrs wusste, dass die Briefe, die Emil Orlik an ihn schrieb, besonders waren. Er ließ sie zu Alben binden. Orlik schickte ihm von seinen Reisen mehr als 400 Briefe, immer auch mit Zeichnungen versehen. Und so sind die Alben nicht allein ein Zeugnis des Künstlers und Grafikers Orlik geworden, sie dokumentieren auch die große Japanbegeisterung seiner Zeit.
Museum Ostdeutsche Galerie, Dr. Johann-Maier-Str. 5, Regensburg.
31. März bis 18. Juni 2023.
www.kunstforum.net
Rachel Maclean
Ob die schottische Künstlerin als Kind am liebsten allein gespielt hat, wissen wir nicht. Doch die Filme und Installationen von Rachel Maclean kennen vor allem sie in den Hauptrollen. Im Kunstpalais Erlangen zeigt sie eine Videoarbeit, die mit Hollywood- und Spionagethriller-Klischees spielt. Starring: Sean Connery und Marilyn Monroe.
Kunstpalais Erlangen, Marktplatz 1, Erlangen.
1. April bis 2. Juli 2023.
www.kunstpalais.de
Vika Prokopaviciute – Van Look Preis 2023
Nach 2019 wurde in diesem Jahr erneut der Van Look-Preis in Freiburg verliehen. Der Preis geht an die in Wien lebende Vika Prokopaviciute. Die Künstlerin wurde 1983 in Vilnius geboren und hat, bevor sie in Wien Kunst studierte, bereits eine Ausbildung zur Architektin gemacht. Ihre Bilder spiegeln dieses Interesse am Raum wie ein Echo.
E-Werk – Galerie für Gegenwartskunst, Eschholzstr. 77, Freiburg.
1. bis 30. April 2023.
www.ewerk-freiburg.de
Pax Art Awards 2022
Pe Lang, Johanna Bruckner und Jennifer Merlyn Scherler sind die Pax Art Awards-Preisträger:innen 2022. Die drei zeigen nun neue Arbeiten und auch, wohin sie die Auszeichnung geführt hat. Lang, der mit dem Hauptpreis geehrt wurde, hat eine neue kinetische Installation geschaffen, während Bruckner und Scherler über Identität geforscht haben.
HeK, Freilager-Platz 9, Basel.
1. April bis 21. Mai 2023.
www.hek.ch