22. bis 28. April 2024

Julie Doucet, Une rétrospection
Kommt diese Retrospektive nicht mehr als zwanzig Jahre zu spät? Doch Julie Doucet hat ja nicht etwa aufgehört. Um die Jahrtausendwende fühlte sie sich gefangen zwischen den Comicseiten und wechselte zu Lithografie und Siebdruck. Bis dahin war die Kanadierin, die 1965 in Montreal geboren wurde, eine der wenigen bekannten Comiczeichnerinnen.
Musée Tomi Ungerer, 1. Avenue de la marsaillaise, Strasbourg.
25. April bis 3. November 2024.
www.musees.strasbourg.eu

Monika Grzymala und Katharina Hinsberg: zwischen einer Linie
Für Monika Grzymala zeigen sich in einer Linie jeweils verschiedene emotionale Zustände. Grzymala hat in Karlsruhe, Kassel und Hamburg Kunst studiert, auch ihr zeichnerisches Werk ist stark performativ. Mit Raumzeichnung lassen sich die Arbeiten der beiden beschreiben. Die Ausstellung entsteht in engem Dialog der beiden Künstlerinnen.
Kunsthalle Mannheim, Friedrichsplatz 4, Mannheim.
26. April bis 25. August 2024.
www.kuma.art

Zwölftausend Dinge
Seit einiger Zeit haben Museen das narrative Potential von Objekten entdeckt. Während Neil MacGregor während seiner Zeit als Direktor des British Museum „Eine Geschichte der Welt in 100 Objekten“ erzählte, lässt man in Basel 12.000 Dinge sprechen. Sie berichten vom Anfang der Sammlung sowie vom europäischen Alltag, Feiern und der Religion.
Museum der Kulturen, Münsterplatz 20, Basel.
26. April 2024 bis 27. April 2025.
www.mkb.ch

Faire don, une affaire de coeur ou de raison ?
Museumssammlungen leben nicht zuletzt von Schenkungen und Zustiftungen. Warum aber schenken Menschen Museen Objekte oder unterstützen deren Arbeit? Aus dem Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Stadt oder um an jemanden zu erinnern? Die Ausstellung versucht in mehreren Objekten darauf eine Antwort zu finden, indem sie deren Geschichte erzählt.
Musée Ariana, Avenue de la Paix 10, Génève.
26. April 2024 bis 2. März 2025.
www.musee-ariana.ch

Rebecca Horn
Anlässlich ihres 80. Geburtstages betrachtet das Haus der Kunst das Werk von Rebecca Horn unter dem performativen Aspekt. Ausgehend von frühen Filmarbeiten zeigt die Retrospektive den Charakter des Werkes zwischen Mensch, Maschine und Tier. Rebecca Horn hat immer wieder mit Erweiterungen des Körpers gearbeitet, mit Federn, Bandagen oder Masken.
Haus der Kunst, Prinzregentenstr. 1, München.
26. April bis 13. Oktober 2024.
www.hausderkunst.de

Das neue Wir
Richtig viel Wir ist gerade in der Welt nicht zu entdecken. Anstatt den Klimawandel und andere Krisen gemeinsam anzugehen, spalten Kriege die Welt. Dass es ein neues Wir braucht, möchte diese Ausstellung, an der u.a. Konstantin Voit und Parastou Forouhar beteiligt sind, vorleben und beruft sich auf den zukunftsweisenden Charakter der Kunst.
Art@SAP, Dietmar-Hopp-Allee 20, Walldorf.
26. April bis 13. September 2024.
www.sap.com

Kilian Rüthemann
Die Arbeiten von Kilian Rüthemann zeigen, dass der White Cube eine schöne Illusion ist. Der Basler Künstler reagiert mit seinen Installationen und Objekte auf die vorgefundene Architektur von Ausstellungsräumen. Er hebt das hervor, was da war, aber unbemerkt blieb. Die Materialien sind dabei meist einfach: Bitumen, Salz, Silikon, Zement oder Holz.
Kunsthalle Will, Grabenstr. 33, Will.
27. April bis 30. Juni 2024.
www.kunsthallewil.ch